Wie Rudi Oppenheimer dank seiner kleinen Schwester die Schoa überlebte
Primrose Hill, das Viertel um den gleichnamigen Hügel an der Nordseite des Londoner Regent’s Park, ist ein ruhiges, vornehmes Fleckchen. Für einen Menschen, der am Anfang seines Lebens viel Aufruhr erleben musste, ist es wahrscheinlich genau der richtige Ort.
Hier sitzt Rudi Oppenheimer in seinem hellen Wohnzimmer mit Blick in den Garten. Der 87‐Jährige ist in seiner Familie der Letzte aus seiner Generation. Vor elf Jahren starb sein Bruder Paul, vor einem Jahr ist auch seine Schwester Eve gestorben. Jahrzehntelang stützten sich die drei Geschwister gegenseitig. Ihre Eltern kamen in Bergen‐Belsen ums Leben, als Rudi Oppenheimer gerade einmal elf Jahre alt war. …
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Quelle: Jüdische Allgemeine Nr.48/18 29.November 2018 S.7
von Daniel Zylbersztajn