Links zum Thema »NS-Raubgut in Bibliotheken« konzipiert als private Gedächtnisstütze.
Looted Cultural Assets
Die Bibliothek der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, die Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, die Universitätsbibliothek der Universität Potsdam und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (Kooperationspartner) wollen nachhaltig die Vernetzung der Institutionen sichern und ausbauen. Mit diesem Grundgedanken der Looted Cultural Assets sind Hinweise in der Unterstützung unserer Arbeit, Anregungen und Interesse an einer Kooperation herzlich willkommen.
NS-Provenienzforschung Universitätsbibliothek Wien
Die Universitätsbibliothek Wien betreibt seit 2004 NS-Provenienzforschung, das heißt, die Bestände der Universitätsbibliothek Wien aus den Jahren 1938-1945 werden auf bedenkliche Erwerbungen überprüft. Ziel ist es, Klarheit über unrechtmäßige Bestände aus NS-Raubgut zu schaffen und diese gegebenenfalls zu restituieren.
Bibliotheken suchen nach NS-Raubgut
Die wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland wollen künftig bei der Suche nach NS-Raubgut meist aus jüdischem Besitz in ihren Beständen enger zusammenarbeiten. Eine gemeinsame Forschungsdatenbank soll eingerichtet werden.
Die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft »NS-Raubgut« im Deutschen Bibliotheksverband könne zudem die politische und gesellschaftliche Lobbyarbeit für dieses Thema voranbringen, sagte Annette Gerlach, die Leiterin des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz der Nachrichtenagentur epd.
- Bibliotheken suchen nach NS-Raubgut – Quelle: Jüdische Allgemeine 09.04.2016