Ein gutes Tagebuch müsste auch ein gutes Buch sein. Ein gutes Tagebuch müsste jeder lesen können.“ So lautet ein Eintrag, den Ralph Möbius, bekannter unter dem Namen Rio Reiser, am 9. Februar 1974 in seinem Notizbuch vornimmt. Zuvor schreibt er, wie ihn Selbstzweifel quälen, wie er viel zuviel Angst und viel zu wenig Liebe in sich verspüre. „Horrorgedanken“, sagt er selbst dazu.
Quelle: Tagebuchnotizen von Rio Reiser: „Die, die einfach sind wie Mädchen“ – taz.de