Porträt der Woche: »Ich mache, was ich will«

Mein Bruder ging mit seiner Familie nach Amerika, doch ich wollte unbedingt nach Deutschland. Warum? Mein Papa war Soldat im Ersten Weltkrieg und geriet in deutsche Gefangenschaft. Er musste als Krankenpfleger in Mannheim arbeiten und lebte bei einem Maler. Er hat uns Kindern viel darüber erzählt, wie gut die Familie des Malers zu ihm war und wie sehr ihm Deutschland gefiel. Diese Ordnung, diese Pünktlichkeit. Ich habe noch alle seine Fotos aus der Zeit.

Quelle: Porträt der Woche: »Ich mache, was ich will« | Jüdische Allgemeine