Guido Adlers Erbe – Restitution und Erinnerung an der Universität Wien

Symposium: Guido Adlers Erbe – Restitution und Erinnerung an der Universität Wien
14. Mai 2013, 13.00 – 20.00, Aula am Campus AAKH, Spitalgasse 2, 1090 Wien

Die Bibliothek und das Schrifttum Guido Adlers (1855 – 1941), der einer der prominentesten Vertreter der Musikwissenschaft der Universität Wien war, wurde von den Nationalsozialisten unter reger Beteiligung von Mitarbeitern der Universität Wien geraubt und nur zum Teil später zurückgegeben.

» Universitätsbibliothek Wien: NS-Provenienzforschung

Bücher April 2013

frisch auf den Tisch

[bibtex file=wtbib2011.bib key=Bluhm2013,Cabre2013,Highsmith2012]

antiquarisch erstanden

[bibtex file=wtbib2011.bib key=Bieri1997,Mora2006,Reimann2003,Traven1983,Noll2000,Markaris2007]

Märztage 2013

[01.03.] »Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau läßt sie sich nicht verjüngen, sondern nur erkennen; die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug.« G.W.F. Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts. Werke. Band 7, Frankfurt a. M. 1970, S. 28.: Vorrede.[bibshow file=wtbib2011.bib] [bibcite key=Hegel1970]

[10.03.] Roberto Bolaños postum erschienener Roman »2666« ist eine atemberaubende Reise ins finstere Herz der Gegenwart, ein Jahrhundertwerk. Es ist auch ein »Mannheim Buch«.
»Das erste Mal trafen Pelletier, Morini, Espinoza und Norton 1994 auf einem Kongress zu deutscher Gegenwartsliteratur in Bremen zusammen. Zuvor hatten sich Pelletier und Morini bei den Leipziger Literaturtagen kennengelernt – 1989, die DDR lag in ihren letzten Zügen – und sich im Dezember desselben Jahres auf einem germanistischen Symposium in Mannheim wiedergetroffen (eine katastrophale Veranstaltung, miserable Hotels, miserables Essen und noch miserablere Organisation.« Roberto Bolaño: 2066 S.20 [bibcite key=Bolano2011]

[12.03.] Die letzte Nacht feuerte die Mietzekatze auf der Suche nach einem Schlafplatz einen halben Meter Erikson, Feyerabend und Foucault aus dem Regal; Landauer, Lukacs und Marcuse durften stehen bleiben. Mal sehen, was heute Nacht dran ist.

[18.03.] Vertauschte Rollen. Das Kind hat heute ausnahmsweise mal mir vorgelesen:
»Der dicke Meier vom BND ist tot. Umgebracht. Eine Salve. Genauso wie der General.«
»Wie bitte?« fragte er schrill. »Jetzt verstehe ich deine Verwirrung. Wir sehen uns in Brück. Was machst du jetzt?«
»Ich weiß es nicht genau. Eigentlich müsste ich diese kleine Nutte auftreiben. Die in Bad Godesberg, die sich um Carlo gekümmert hat.«[bibcite key=Berndorf1997]

[20.03.] »Papa Habermas!« – Das »Habemus papam!« der säkularenen Moderne (Quelle: Cicero online). Bisher war mir »Cicero« suspekt, aber seit Alexander Kissler dort mit seiner Kolumne »irrlichtert« lese ich dort öfter mal rein.

***

[/bibshow]